ready4fire - Verein zur Förderung der Feuerwehrausbildung


Von 9. – 13. Juni 2014 nahm r4f Trainer Christoph Gruber am International Fire Instructors Workshop (IFIW) 2014 in Olsztyn (Polen) teil. Hierbei handelte es sich um ein jährliches Treffen von Wissenschaftern sowie Feuerwehrausbildern, die einen intensiven Austausch zum Thema Innenbrandbekämpfung betrieben.


Am Beginn der Woche wurde im malerischen Ort Ryn im Nord-Osten Polens eine 1,5 tägige Konferenz mit dem Schwerpunkt Innenbrandbekämpfung abgehalten. Fast 230 Teilnehmer aus ganz Europa lauschten den Vorträgen IFIW Teilnehmer.

  • Ventilation bei der Brandbekämpfung - Stefan Svensson, Schweden
  • Letzte Forschungen betreffend Taktiken zur Innenbrandbekämpfung - Steve Kerber, USA
  • Training zur Brandbekämpfung und dessen Bezug zur Realität - Ed Hartin, USA
  • Rauchkontrolle und der taktische Bezug – Michael Reick, Deutschland
  • Training zur Innenbrandbekämpfung in Polen - Szymon Kokot-Góra, Polen
  • Vorführung von Modellen zur Schulung von Brandentwicklung – Shan Raffel, Australien
  • Strahlrohrtechniken - John McDonough, Austrialien

Nach Abschluss der Konferenz wurden die Teilnehmer des IFIW in die Feuerwehrschule nach Olsztyn verlegt wo sie Polens oberstes Feuerwehrmitglied gen. bryg. Wiesław Leśniakiewicz herzlich begrüßte.

An den folgenden drei Tagen wurden durch die 33 Teilnehmer am IFIW aktuelle Techniken der Brandbekämpfung und Ausbildung auf diesem Sektor hinterfragt und analysiert.
Die Themen „Bezug zum Einsatz” sowie „Sicherheit und Hygiene” standen im Vordergrund.
Praktisch verglichen wurden zwei Möglichkeiten des Innenangriffs mit Menschenrettung.
In den Brandbekämpfungsmodellen der Feuerwehrschule wurde der klassische Innenangriff (Rauchgaskühlung, Brandbekämpfung, Menschenrettung) mit einem kombinierten Angriff (koordinierter Aussenangriff, Überdruckbelüftung, Brandbekämpfung, mobiler Rauchverschluss und Menschenrettung) verglichen.


Die 33 Teilnehmer aus 18 Ländern nahmen wertvolle Rückschlüsse aus diesem Workshop mit und werden diese nun teilweise in ihre Ausbildungen übernehmen weiterverbreiten.