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Am 7. November 2009 fand der jährliche Ausbildungstag des Abschnittsfeuerwehrkommandos Kirchberg am Wagram statt. Auf Einladung der veranstaltenen Ebene durfte ready4fire drei der fünf Stationen betreuen.
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WGA (Wärmegewöhnungsanlage)
Eine Wärmegewöhnungsanlage (WGA) kann sowohl Feststoff (Holz) wie Gasbefeuert sein. Sie dient dazu die Atemschutzgeräteträger auf die Praxis vorzubereiten bzw. zu trainieren.
Anders als in einer Rauchdurchzündungsanlage (RDA) geht es in der WGA nicht darum Durchzündungen oder besondere Brandphänomene zu zeigen, sondern:
- Richtiges truppweises Vorgehen
- Teamwork bei der gemeinsamen Bewältigung von Hindernissen
- Wärme bzw. Hitze spüren zu lassen
- zeigen was die Schutzbekleidung leistet
- körperliche Belastung durch Bewältigung von Hindernissen
- körperliche Belastung durch Suche und Rettung einer vermissten Person
- Demonstration und Erklärung des Rauches
- Sensibilisierung auf Wasserdampf und die damit verbundenen Probleme
Was soll in der WGA keines falls vorkommen:
- jegliche Art von Verletzungen
- jegliche Art von Beschädigungen an den eingesetzten Geräten und der Schutzbekleidung
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Die Vielfalt und der Umfang der möglichen Schulungsinhalte ist sehr umfassend. Hier seien taxativ einige geannt:
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Türöffnungsprozedur
Kontrollieren der Tür auf heiße Stellen, richtiges Öffnen im Trupp, Kühlen der Rauchschicht
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Rauchgaskühlung
Kühlen der Rauchschicht, kein übermäßiges Produzieren von Wasserdampf
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Strahlrohrtraining
Einsatz von Hohlstrahlrohren (HSR) und das Vorgehen mit selbigen unter umluftunabhängigem Atemschutz
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Kennen lernen der Persönlichen Schutzausrüstung
Kennen und Einschätzen lernen der eigenen Persönlichen Schutzausrütsung(PSA) und des physischen Belastung durch die Temperatur auf den Körper. Kennen lernen der persönlichen Grenzen und der PSA
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Erkennen gefährlicher Zustände
Erkennen der Anzeichen für Extremes Brandverhalten
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SUR – Techniken und Taktiken
Suchen und Retten (SUR): Suchtechniken, Kennzeichnungsregeln für abgesuchte Räume, Rechte- und Linkehandsuche, Führungs(leinen)systeme, Retten von Personen
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Hydraulische Ventilation
Durchführen von Hydraulischer Ventilation zur Notentrauchung
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Einsatz von wässrigen Löschmitteln
Wie kann ich mit vorhandener Standardtechnik aus einem T(R)LF die Löscheffektivität des Löschmittels Wasser rapide erhöhen? Wo liegen die Unterschiede zwischen den verschiedenen auf dem Markt erhältlichen Produkten
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Hohlstrahlrohr - Aufbau, Technik und Taktik für den Außenangriff
Warum sind Hohlstrahlrohrer(HSR) so teuer? Wie sind HSR aufgebaut - welche Vor- und Nachteile ergeben sich durch den Aufbau? Wie verwende ich sie richtig? Welche Technik bzw. Taktik ist mit diesem Gerät möglich?



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ready4fire hat die erste Wärmegewöhnungslanlage, die in Österreich gebaut wurde.
Die Anlage besteht aus drei 20 Fuss Seefrachtcontainer sowie einem 40 Fuss Seefrachtcontainer, die aneinander gestellt sind. Für die Endaufstellung am Einsatzort werden die vier Container fest miteinander verschraubt und mit Flammfesten Dämmmaterial abgedichtet damit möglichst wenig Rauch die Anlage an nicht dafür vorgesehenen Stellen verlässt.
Kurzbeschreibung der drei Container:
Die 4 Container werden in 4 unterschiedlich warme bzw. heiße Temperaturzonen unterteilt.Entsprechend der unterschiedlichen Temperaturschichtung erfolgt auch die Einrichtung.
Container 1
Ziel: | Erste Wärmegewöhnung und körperliche Belastung |
Temperaturlevel: | eher niedrig bis mittel |
Körperl. Belastung: | hoch |
In dem Container werden verschiedene Hindernisse eingebaut welche es gilt GEMEINSAM zu bewältigen. Die Hindernisse sind so durchdacht, dass sie teilweise auch gemeinsam nicht einfach zu bewältigen sein werden. Wer als Einzelkämpfer vorgeht wird hier an seine Grenzen stoßen und nicht weiterkommen.
Container 2
Ziel: | Durchsuchen einer Wohnung nach Personen |
Temperaturlevel: | mittel bis hoch |
Körperl. Belastung: | mittel |
Dieser Container wird in 2 Bereiche unterteilt. Der Erste Bereich ist jener wo man ankommt wenn man Container 1 verlässt. In diesem „Relex-Raum“ ist die Temperatur eher gering, es besteht eine Türe ins Freie zum Abkühlen und zum kurzen Verweilen bevor es in die Übungswohnung auf Personensuche geht.
Der zweite Bereich in dem Container 2 ist die eigentliche Übungswohnung mit ca. 410 x 235 cm eher klein, aber groß genug um ausreichend Hindernisse (Möbelstücke) so zu positionieren das das Suchen und vor allem Retten der eingeschlossenen Person erschwert wird.
Container 3
Ziel: | Löschangriff, Türprozedur, Dampf und Hitze |
Temperaturlevel: | hoch |
Körperl. Belastung: | mittel |
In Container 3 gibt es keine Hindernisse für die Teilnehmer mehr. Es gibt nur einen direkten Durchgang von Container 2 in Container 3 und hinaus ins Freie.
In diesem Container befindet sich der Abbrandplatz, die Teilnehmer haben sobald sie den Raum betreten direkten Blickkontakt mit dem Feuer und der damit verbundenen Strahlungshitze. Der Temperaturlevel in diesem Raum ist um einiges höher als in den beiden vorhergehenden Containern.
Hier wird versucht den Teilnehmern den Rauch zu zeigen und zu erklären sowie die Auswirkungen von zuviel Wasserdampf zu verdeutlichen.
Vor betreten des Raumes wird vom „Relax-Raum“ aus die Türprozedur und das vorgehen mit dem Strahlrohr geübt.
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Impressum:
ready4fire - Verein zur Förderung der Feuerwehrausbildung
ZVR 820919008
Vereinssitz: Kremsersteig 9, 3508 Krustetten
Ansprechpartner: (Vorstand)
Christof Unfried (Obmann)
christof.unfried at ready4fire .at
Florian Schmidtbauer (Kassier)
Terminvereinbarung und Buchung
florian.schmidtbauer at ready4fire .at
Hannes Buchner (Schriftführer)
hannes.buchner at ready4fire .at
Christoph Gruber (Bereichsleiter Ausbildung)
christoph.gruber at ready4fire .at
Alexander Glanzer (Bereichsleiter Technik)
alexander.glanzer at ready4fire .at
Vereinsgründer gemäß §§2 Abs. 2 und 30 Abs 1. VerG:
Sebastian Spanninger
sebastian.spanninger at ready4fire .at
Christof Unfried
christof.unfried at ready4fire .at
Statutenauszug:
§2: Zweck
Zweck des Vereines ist die Aus- und Weiterbildung seiner Mitglieder am Feuerwehrsektor, insbesondere der Heißausbildung für Atemschutzgeräteträger.
Des weiteren dient der Verein der Erprobung von Technik, Geräten und Taktiken für den Feuerwehreinsatz. Der Verein "ready4fire" forciert die Sicherheit von Feuerwehreinsatzkräften, indem er sowohl theoretische als auch praktische Ausbildungen für seine Mitglieder durchführt.
Es sollen entsprechende Anlagen (z.B.: Wärmegewöhnugsanlage, etc.) durch den Verein ready4fire erbaut und betrieben werden.
Mit den daraus erwirtschafteten Einnahmen wird u.a. die für den Verein angeschaffte Infrastruktur erhalten, verbessert und ausgebaut, seine Tätigkeit ist dabei nicht auf Gewinn ausgerichtet.
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Erhatec Fire & Safety Training
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